TV-Bild weg wenn Kühlschrank anspringt

Beim geschickten Aufschneiden der Dosen ist der Dreck minimal im Vergleich zu einer Neuinstallation. Murks ist das keiner. Habe ich schon oft genug gemacht, sogar in öffentlichen Gebäuden. Hier bei uns gibt es ein Schwesternwohnheim und eine Frauenklinik aus den 50er Jahren. In weniger wichtigen Bereichen, wo sowieso nicht eine Neuinstallation notwendig war, haben wir das ganze so umgesetzt. Probleme gab es selten. Ohne Nachziehen von Adern würde die Anlage immer noch auf klassischer Nullung mit Diazed 16A Absicherung laufen.
So gibt es nun einen ordentlichen modernen Verteiler, FI-Schutz und pro Leerrohr 2 zusätzliche Stromkreise.

 

Hast dus in einer Wohnung gemacht? Mit Tapete oder Strukturputz, Dosen hinter abgehängter Decke hinter Möbeln, Einbauküche und Fliesen? Mir brauchst du nichts erzählen. Fällt dir eine Porzellan Endtülle runter ist die Isolierung nicht mehr intakt und wo nimmst du dann Ersatz her. Erzähl mir bitte nicht, das man das auch nur nach den damaligen Vorschriften ordentlich umsetzen kann, aber Normgerecht nach aktueller Norm ist unmöglich. Und wenn die Zuleitung zwischen Zähler und Verteilung 4 adrig bleibt, hast du das eigentliche Problem trotzdem nicht gelöst.

 

Ich beende jetzt einfach mal die Diskussion an dem Punkt, da Sie für das Thema nicht relevant ist. Ich sehe wir haben verschiedene Standpunkte. Natürlich geht so eine Ausführung nicht immer, aber halt meistens doch.

 

@ bigdi und Micha94
In eurer Diskussion wurden wieder zu viele Dinge in einen Topf geworfen, Haus, Eigentumswohnung, Mietwohnung aber
um das letztere dreht es sich jedoch.
Wenn es sich um eine Sanierung einer Bergmannrohranlage einer bewohnten Mietwohnung geht, da wird erfahrungsgemäß nur das Notwendigste gemacht und wenn eine Steckdose nur ein Impu in 2-Ader hat dann wird ein NYM an der Scheuerleiste eben mit Schellen angenagelt oder ein Kanal verwendet.
Abzweigdosen erneuern - wozu, da werden Wagoklemmen verwendet ein Plastedeckel aufgesetzt und die Dose ist OK.
Und wenn eine Kralle eines Schalters/Steckdose mit dem Blech in Berührung kommt, ja was denn?
Ich hatte es in meiner Berufspraxis noch nie gehabt, das mir die Bergmannrohranlagen unter Spannung gestanden hatte nachdem eine Sanierung stattgefunden hat und ich hatte so einige Anlagen davon in meinen 43 Berufsjahren hinter mir ohne das da später was passiert ist.

 

Wohe

woher weist du das? Das sagen mir die Leute, die mit Krallen Steckdosen befestigen, und das meißt schief, immer wieder. Ich selber hatte das auf einer Baustelle schon mal, das der Blechring einer Steckdose unter Spannung stand, Zum Glück hat da der dran gefasst, der die Steckdose eingebaut hat. Wenn du weitere Fälle hören willst, dann frag mal den Tapezierer, da kann dir bestimmt jeder eine Geschichte drüber erzählen. Problem ist, das die, die den Murks bauen nur selten später wieder hin müssen um die Fehler abzustellen. Und AP ist nach aktueller Din 18015 in Wohnungen auch nicht mehr zugelassen, also nichts Nagelschellen oder Kanal.

 

Das kommt aber nur davon, wenn man zu blöd ist die Drähte richtig hinter die Steckdose zu biegen. Du kommst aus dem Osten, da wurde und wird mehr gepfuscht als hier im Westen. Kann sein, das daher deine negativen Erfahrungen kommen.
Als echter "Ossi" solltest du aber eigentlich dem Leitspruch "aus wenig viel machen" folgen, was in der hier genannten Wohnung das beste wäre um viel Schutz zu erreichen.
Die DIN18015 ist im Gegensatz zur VDE0100 eine reine Empfehlung, welche keinen Gesetzescharakter hat. Der Kunde kann von dir eine Abweichung davon verlangen, ohne das du Ärger bekommst. Natürlich sollte man das schriftlich festhalten, nicht damit vom Kunden nachher kommt "Sie haben ja gar nichts davon gesagt".
Seit wann bist du eigentlich so Normentreu? Wenn du 100% nach VDE gehtst, darfst du auch kein Haus mit einem normalen Stromgenerator einspeisen, da der Generator nicht den nötigen Kurzschlussstrom für die LS-Schalter liefern kann. Das machst du hin und wieder fleißig. Sofern es Steckdosen ohne RCD oder Verteilerzuleitungen als TNC gibt, kann sich das sogar negativ für den Personenschutz auswirken.

 

Das einzige was gilt, ist die Tab deines Versorgers, denn das ist ein Vertrag mit Bedingungen, alles andere sind Normen, und da zählt die VDE genauso dazu, wie die 18015.

Was ist das wieder für ein Blödsinn, der Generator hat einen eigenen Überstromschutz, und der muss bei mir keinen LSS auslösen..
Und bei mir ist TT-Netz, da gibt es keinen Stromkreis ohne FI.

 

Im Gegensatz zu deiner Aussage ist das kein Käse....

http://www.netinform.net/GA/Recherche/HM/pdf/Besonderheiten.pdf

Aber ich stelle jetzt mal die Diskussion ein und lasse dich in dem Glauben. Das hin und hergeschreibe bringt auch nichts.

 

Leitungsschutzschalter schützen die Leitung. Und wenn mein Aggregat gar nicht so viel Strom liefert, um irgend eine Leitung im Haus zu beschädigen, weil es selbst im Abgang nur einen 6A LSS hat, dann muss in meinem Haus kein 16A LSS mehr auslösen, und erst recht keine Neozed die noch größer ist. Und für Personenschutz sorgen die FIs wie sonst auch im TT, wo der Erdschlussstrom eh zu klein ist einen LSS schnell auszulösen.
Und in deinem Beitrag geht es um Großaggregate nicht um so einen Moppel wie bei mir oder hast du schon mal einen 6A Leistungsschalter gesehen, bei dem du die Abschaltzeit einstellen kannst? Das Aggregat schaltet bei Übertemperatur oder Ölmangel ab und für Überstrom ist der LSS 6A und damit kann ich im Haus keinen Schaden machen.

Aber das gehört hier nicht her, genausowenig, wie die Ossis, die angeblich mehr Pfusch machen. Denn um das beurteilen zu können muss man nähmlich auch in Ost und Westbetrieben mal gearbeitet haben. Ich war mal 18 Monate in einer Westfirma in Mönchengladbach. Warst du schon mal in einer Ostfirma?