2 x 2 kWp Balkonkraft-Anlage per Umschaltung möglich ?

Diskutiere 2 x 2 kWp Balkonkraft-Anlage per Umschaltung möglich ? im Alternative Energie Forum im Bereich GEBÄUDE- UND HAUSTECHNIK; Guten Tag lt. Gesetzgeber(Law&Order) gilt die 2 kWp-Modul-Grenze, lt. Marktstandartenregister Darf man 4 kWp dennoch montieren, wenn ein...

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  1. #1 TschonnRambo, 23.08.2024
    TschonnRambo

    TschonnRambo Strippenstrolch

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    Guten Tag

    lt. Gesetzgeber(Law&Order) gilt die 2 kWp-Modul-Grenze, lt. Marktstandartenregister

    Darf man 4 kWp dennoch montieren, wenn ein Trennelement ( Wendeschütz, Leistungs-Tyristor-
    Regelung )
    die installierten 4 kWp auf 2 x 2 kWpeak aufgeteilt werden ?

    Die eine 4 x 550 W Modulgruppe soll in der Früh bis Mittag funktionieren ( Ost-Süd-Ausrichtung )
    -
    ab Mittag die anderen 4 x 600W von Mittag bis Abend

    Gibt es da Probleme mit dem Netzbetreiber, bzw. mit der Netzagentur ?
    Oder konform -

    Darf man aufgeständert, unter 3 Meter Höhe auch 20 kWp montieren - als reine Insel-Anlage,
    welche den 80 kWh Speicher ladet -
    und dann mit dem Lumentree perma 800 W einspeist - rund um die Uhr -

    Oder macht das Bauamt Probleme ?

    mfg
    vielen Dank
     
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  3. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Wir sind hier eher im Elektriker Forum.
    Aber warum diesen Spagat? Melde den Kram einfach an, machen Andere doch auch
     
  4. TschonnRambo

    TschonnRambo Strippenstrolch

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    habe mit dem Marktstandartenregister/Bundesnetzagentur tefloiert und die waren da eher überfordert, mit der
    Frage, deshalb hier mal nachgefragt, weil "Alternative Energie"
    Anmelden wird man da eh nichts, wie auch die aufgeständerte 20 kWp Inselanlage im Garten,
    weil nicht netzparallel im Betrieb ( angedacht ist eine doppel-Verkabelung, f. Sommer-Winterbetrieb )
    ( maximale Absprache mit dem Bauamt - aber AnmeldeZirkus benötigt man nicht )

    ps. werde einfach die Umschaltanlage mal anklemmen und erst mal Tee trinken.
    Wenn Jemand herum nörgelt oder Gebietsansprüche erklärt, wird man den
    anderen Teil abbauen und bei Kleinanzeigen versilbern - bevor man da irgend was
    anmeldet
    Mut zur Lücke
     
  5. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Wenn du per WR von der Batterie in dein Haus einspeist, ist das keine Inselanlage, es sei denn, du lässt das Haus vom Netzbetreiber abklemmen oder schaltest um per Umschalter mit Mittelstellung. Dann brauchst du aber natürlich einen Inselwechselrichter, und bei jedem Umschalten ist der Strom kurz weg.
     
  6. TschonnRambo

    TschonnRambo Strippenstrolch

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    ja, ein BKW + Speicher arbeitet technsisch fast immer netzparallel. Wenn kein Netz, dann kein Generatorstrom -
    was man aber umgehen kann ( Victron Multiplus, 200A-Laderegler, 230V-Converter, Schützumschaltung, Netztrennschaltungen
    usw. )
    Prinzipiell könnte man einen > 20 kWh Speicher laden und den 800 W WR perma an das Netz koppeln - vorausgesetzt, man
    hat eine hohe Grundlast, wie auch in der Nachtzeit.
    Theoretisch könnte man in 24h, rd. 19kWh aus dem BKW-WR, Speicher entnehmen und selbst verbrauchen -
    ganz ohne Anmeldung -
    oder man ladet mit tibber, zu einem preisgünstigerem Kurs die Speicher voll, welche dann später entladen werden

    Problem:
    PV-Modul-Vorgabe, von 2 kWp max - Hätte man eine 20 kWp Anlage, wäre der Akku schneller voll

    Die Balkonanlage ist nur eine Übergangslösung - ganz ohne Anmeldung.

    Dass eine Umschaltung per Netzumschalter geschehen muss ist klar, incl. Genehmigung, Messprotokolle durch einen Konzessionierten.
    Aber anmelden wird man generell nichts, egal ob BKW oder 20kWp Inselanlage -

    ziehe sogar in Erwägung, eine Doppelverkabelung im Haus zu installieren; d.h. Sommerbetrieb = Generator, Winterzeit = Landstrom-Netz -
    ganz ohne Umschaltung; einfach Verbraucherstecker umstecken und gut

    Ob da 2 x Taster an den Türen montiert werden oder 2 x Steckdosen, stört mich pers. nicht, da technische Betriebsmittel.

    Wenn man selber installieren kann, ist es weniger ein Problem.
    Teuerer wird es, wenn man anschaffen lässt und die Zuschläge für das Material noch bezahlen muss.

    ps. irgend wann, wenn Netze überlastet, werden die PV-Betreiber eh am Netz abgekoppelt. Da nutzt dann eine netzparallele Anlage
    auch nicht viel, wenn alle Nase lang keine Spannung am HAK

    mfg
     
  7. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Nö im Maktdatenstammregister musst du das anmelden und beim Versorger ebenfalls, weils halt kein Balkonkraftwerk mehr ist und selbst das muss man ja anmelden
    Willst du nichts anmelden, dann bleibt meiner Auffassung nach nur Großer Akku, großer WR für Inselbetrieb, der das ganze Haus versorgt ohne direktes Netz und evtl für schlechte Zeiten ein großes Ladegerät, welches deinen Akku läd und dieses ist der einzige Verbraucher am Netz. Dann kann man das aber auch noch weg lassen und dafür ein Aggregat kaufen, welches dann im Winter noch Wärme liefert. Also völlig ohne Zähler vom Versorger.
     
  8. TschonnRambo

    TschonnRambo Strippenstrolch

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    Die Einspeiseleistung mit 800 VA ist doch festgelegt worden ( von einst 600 W ) und nun konform -
    analog
    darf ich 800W in das eigene Hausnetz pumpen - egal wo die Energie her kommt - könnte rein theoretisch per Tibber und
    Converter einen BKW-800VA WR befeuern und dann wieder rum, incl. Verlusten in das eigene Hausnetz einspeisen.

    Oder ich hänge einen 80 kWh Litium-Eisen an den 800W WR und speise dann Tag und Nacht perma 800 W ein, wenn die
    Grundlast so hoch ( zb. miner, Haus-Server, Aquarium, Elektro-PKW-Einkaufswagen = Dacia Spring, Elektro-Scooter aus
    Süd-Korea oder China.

    Analog ist es technisch völlig un-interessant, wenn 30 kWp am 200A Laderegler hängen, welche die 100 kWh Akkus
    dann laden.
    Die Einspeisung erfolgt dann gemindert, auf 800W max beschränkt, perma in das Netz - Mit einem Controller wird nicht
    mal Strom in das Landstrom-Netz eingespeist, da 0-Einspeisung parametriert.
    Was auch von den Netzbetreibern gewollt - weil die Netz eh schon großflächig überlastet und am Liebsten per
    Smart-Metering
    abgeschaltet werden müssten ( aber durch Lieferkettenprobleme, d. Smartmeter, aktuell nicht möglich )

    Von daher ist es relativ, ob nun 40 kWp am 800W Wechselrichter hängen oder oder 2,4 kWp an einem Anker-Solix-
    System, weil
    perma so oder so 800 W eingespeist werden.

    BKW beschränkt auf 800W Einspeiseleistung ist mit einer 40 kWp Anlage + 100 kWh Speicher die gleiche
    Technik vs. beschränkte 2 kWp+10 kWp-Speicher-Lösung.

    Einzig das Bauamt kann ein Veto, bzw. die Modul-Zahl=Fläche begrenzen, so der Hilfs-Sherriff im Amt,
    weil der Cheff gerade im Urlaub ( = verdient )

    In 2 Wochen weiss man mehr
    in diesem Sinne, horri-dooh
    mfg
     
  9. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Die 800W gelten für Balkonkraftwerke und bei der Anmeldung wollen die auch wissen wie der Wechselrichter heißt
     
  10. TschonnRambo

    TschonnRambo Strippenstrolch

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    Ob da Anker, Homiles, Growatt, usw. drauf steht, wird gerade egal sein - Alle können max. 800W einspeisen -
    Und ob da eine 80 kWh oder 100 kWh Batterie an dem WR hängen, wird am Ende auch egal sein.
    wenn allerdings 20 kWp Modulleistung verbaut sind
    vs. 2,4 kWp...sind halt die Akkus schneller geladen und können die Energie dann in das Hausnetz oder in den EV-Akku
    blasen.
    So ist weniger Franzosen-Atom-Strom im Netzbezug notwendig - kapieren aber die Grünen nicht, weil der Graichen-
    Clan an dem EEG-Schmuh sauber mit verdienen möchte, wie noch
    paar dutzend andere Zwischenhändler und Schacheranten=Trittbrettfahrer

    wenn ein technisches Verständnis vorhanden, wäre eine Freigabe > 20 kWp keine Sache -
    aber so will man den Netzbetreibern noch einen Reibach/Umsatz machen lassen

    mfg
     
  11. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Du kapierst nicht, Wenn du 20kWp installieren willst, brauchst du Genehmigung und Fachmann, evtl neuen Zählerschrank usw.
     
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