Dumm, Dümmer Donnerstag: Schuko knallt ohne Sicherung auszulösen

Nun, ab und zu hat man nunmal so ein Pech, dass man lieber Lotto spielen sollte. Folgendes ist im Arbeitszimmer passiert:

Steckdose -> USV 1200 W -> Fritzbox / PC 500 W / 3D-Drucker 200 W
Nachbarsteckdose->Staubige Mehrfachsteckdose mit Überspannungsschutz ohne Verbraucher

um Linux auf einem ZweitPC (350 W) zu installieren wollte ich vorhin ganz unbedarft einen Gerätestecker in die unbenutzte Mehrfachsteckdose unter dem Schreibtisch stecken. Als ich dann das andere Ende für die C14 Buchse wahrscheinlich viel zu langsam und bereits mit Saft drauf (Ich weiß, ich bin blöd) in den ZweitPC einführte wurde ich von einem kurzen <1 sek. bruzzel/knall begrüßt wobei der Knall wahrscheinlich von der USV und den Wechsel auf Akkubetrieb stammte.

Also erstmal alles rausgezogen und zum Sicherungskasten gerannt, da in den beiden Steckdosen nun kein Strom mehr anlag. Kurioserweise ist keine Sicherung geflogen, und auch nach aus- und anschaltung der Sicherung lässt sich die Steckdose nicht wiederbeleben...

Umso kurioser: Alle anderen Steckdosen auf der gleichen Sicherung, sowie die Beleuchtung und das DSL funzen noch...

Nach erster Resignierung also erstmal geschaut, ob irgendwelche Verschmorungen sichtbar sind -> Nicht der Fall
Die anderen Steckdosen im Arbeitszimmer funzen ordnungsgemäß und auch die USV und alle anderen Geräte sind glücklicherweise noch funktionstüchtig.

Jetzt aber die große Ernüchterung: die Steckdose und die Nachbarsteckdose sind tot. Kann das zu langsame Einführen von einem c14 stecker echt die Leitung wegbruzzeln?

Ich habe zwar einen duspol hier rumliegen aber habe bis jetzt tunlichst von 230V die Finger gelassen. Ich bin nur mit Gleichstrom vertraut und müsste mich zum Wechselstrom erstmal einlesen, die neusten Vorschriften beachten, und natürlich nur bei Abgeschalteter Sicherung überhaupt anfangen die Steckdose abzuschrauben. Selbstverständlich möchte ich absolut eigenverantwortlich und ohne Haftungsansprüche an eure Antworten mich weiterbilden, aber irgendwo muss ich natürlich mal anfangen...

Daher dann noch die zweite Frage, die sich für mich Pechvogel absolut unerklärlich ist: Wie kann ein Steckdosenpaar (oder bessergesagt die Leitungen dahinter) Stromlos sein, wenn auf dem gleichen Sicherungsstrang alle anderen Leitungen funzen, ich (zumindest bis jetzt) an keinen anderen Gehäusen Fehlerströme finden kann oder einen gewischt bekomme und wirklich nur mein toller Einfall einen ZweitPC anzustecken, der wirklich einwandfrei war und lustigerweise noch bis ende 2024 ne DGUV Prüfung hatte, quasi erst dieses Chaos verursachte?

Ich könnte zwar damit leben, die Steckdosen nicht mehr zu benutzen aber ich würde wirklich gerne nachvollziehen wie so ein dummer Kerl wie ich mit einem c14, der wohl kurzzeitig nicht vollen Kontakt durch gebücktes rumfriemeln hatte, so einen Mist anrichten kann

 

Verzeihung, kann wohl etwas Konfus sein, weil ich gerade etwas durch den Wind bin.

Ganz kurz zusammengefasst: bei theoretischen 2500VA bzw. maximal 2000 W ist ein Steckdosenpaar plötzlich tot ohne die Sicherung auszulösen, als ich einen C14 Kaltgerätestecker in die Buchse vom zweitrechner stöpselte und dabei wohl zu langsam bis zum Anschlag durchdrückte. <1s bzzt peng

Altbau ca. 80er Jahre, 1,5mm² Leitung. Die restlichen Leitungen auf der gleichen Sicherung funktionieren einwandfrei