wandlermessung Ausfall Spannungspfadsicherung

Aus diesem Grund wird dort gerne auch auf Sicherungen im Spannungspfad verzichtet.
Wandleranlagen sind oftmals auch über Modem direkt mit dem Energieversorger verbunden, dann bekommt dieser mit wenn die Werte nicht mehr überragen werden.

 

Naja, verzichten kann man evtl bei einer Mittelspannungsanlage, wo es einen Spannungswandler gibt. Im 400V Netz geht das wohl kaum, Allerdings hängt da auch nur der Zähler dran, wenn die Sicherung auslöst, ist der Zähler mit Sicherheit im Eimer und raus schrauben geht nicht ohne die Plombe zu öffnen.

 

Wenn der VNB sagt, du baust da keine Sicherung ein, dann ist das so!

Und es mag bei euch anders sein, aber bei uns vor Ort ist erst seit ein paar Jahren ab drei Meter eine Sicherung erforderlich.
Früher war das verboten.
In Nachbarstädten ist es das immer noch so!

 

Wenn der VNB das sagt ist es trotzdem falsch. Wie schaltet der Zählermonteur denn dann die Spannung weg, wenn er den Zähler tauscht?
Hier sieht man das z.B. War das erste was Google bei Tab Wandlermessung ausgespuckt hat
Seite 26
https://www.westnetz.de/content/dam...abnswestnetz2021-ohneaenderungsverfolgung.pdf
Und die ungesicherte Leitung vor dem Neozed Trenner ist dann normalerweise Abbrandsichere Leitung, also das gleiche Zeugs was man heute auch für Photovoltaik nimmt.

 

Hier aus der Heimat seite 12
https://cms.stadtwerke-neustadt-orl...s_BDEW_Technische_Richtlinie_Direkt_und_W.pdf
und das war zumindest bei uns nie anders, also auch zu tiefen DDR Zeiten gab es da eine Sicherung
Ich weis nur nicht, wie das ist, wenn man eine Mittelspannungsmessung hat also mit Spannungswandlern.

 

Was möchtest du denn jetzt hören?
Das wurde/wird bei uns so gemacht, und wenn du es anders machst, gibt es keinen Zähler.

Und der Zähler wird natürlich unter Spannung getauscht.
Dafür ist er ja schliesslich auf Wechseltafel montiert!

Und zur Westnetz: Die nutzen solche Plättchen mit einem Schmelzdraht drin, der auf die Sammelschiene geschraubt wird. Unser Heimat VNB (RNG) macht in einigen Kommunen die Netzführung für die Westnetz. Dort werden die Dinger wegelassen, weil die RNG Monteure die Ersatzteile nicht haben.

 

Elektronische Zähler gibt es noch keine 20 Jahre und davor gab es auch keine Steckvorrichtung sondern nur 3-punkt Befestigung und die Drähte hast du einzeln geklemmt. Zeige doch mal einen Link auf diese Tab ohne abgesicherten Spannungspfad.

 

Wer sprach von elektronischen Zählern?
Davon ab gibt es die länger als 20 Jahre (zur Erinnerung, auch wenn es komich ist, aber das war 2003)

Wandlerzähler werden in unseren breiten schon ewig grundsätzlich auf Wechseltafeln in Wechselschränken montiert:

https://www.paul-seeliger.de/zaehlerwechseltafeln/

https://www.paul-seeliger.de/wp-content/uploads/2021/10/02-pse-zaehlerwechseltafel-nr1-2.pdf

Und hier:

https://www.rng.de/tab-niederspannung-rng.pdfx

findest du folgenden Text:

4.4 Messleitungen für den Spannungspfad
Die Messleitungen für den Spannungspfad sind gemäß DIN VDE 0100, Teil 430 und
520, gegen Kurzschluss und Überlast zu schützen!
Dieser Schutz erfolgt grundsätzlich mit einer Überstromschutzeinrichtung „Messsi-
cherungen“ bzw. in Dinslaken, Moers, Neukirchen-Vluyn mit Kurzschlussleistungsbe-
grenzern. Diese sind Bestandteil der Kundenanlage. Die „Messsicherungen“ sollten
unmittelbar am Messspannungsabgriff angeordnet werden. Die Messleitungen für
den Spannungspfad sind in Energieflussrichtung (RNG an den Anschlussnehmer/-
nutzer) vor den Stromwandlern anzuklemmen. Sämtliche Leitungen zu den „Messsi-
cherungen“ sind gemäß DIN VDE 0100, Teil 430, erd- und kurzschlusssicher zu in-
stallieren. Für die Leitungsverbindung von den Stromwandlern bis zur Überstrom-
schutzeinrichtung sind Leitungen des Typs NSGAFÖU (kurzschlussfest) zu verwen-
den. Ist diese Leitungsverbindung nicht länger als 3m, kann auf die Überstrom-
schutzeinrichtung verzichtet werden.
Bezüglich der Farbwahl zur Aderkennzeichnung ist DIN VDE 0293-308 zu berück-
sichtigen. Grün-Gelb wird nicht aufgelegt.
Im Netzgebiet Leverkusen gilt folgende Regelung:
Der Schutz gegen Kurzschluss und Überlast wird ausschließlich durch die erd- und
kurzschlusssichere Verlegung der Messleitungen, vorgenommen. Es sind grundsätz-
lich die Aderleitungen (1 x X mm² NSGAFÖU) zu verwenden.